Re: Bordellmafia


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Abgeschickt von Webmaster am 11 Januar, 2006 um 12:35:56:

Antwort auf: Bordellmafia von Marburger am 10 Januar, 2006 um 15:53:49:

Lieber Marburger, hier muß es sich um einen Irrtum handeln: die Frauen machen das doch alles freiwillig und sind in besten Händen.:-(

Danke für diesen sehr aufschlussreichen Beitrag, der eindringlich und zum wiederholten Male zeigt, was die Zeit geschlagen hat.

hier noch ein interessanter Bericht über den RTL-Reporter Burkhard Kress, der als Undercover-Agent
Erfahrungen mit dem Rot-Licht-Milieu gemacht hat:

Zwangsprostitution in Deutschland (Extra Undercover:)
Ingo Gentner (teleschau - der mediendienst)
(tsch) Es gibt Reporter, die reisen von einem Krisenherd zum anderen, zumeist in exotischen oder fremden Landstrichen. Und es gibt Journalisten, die kämpfen an der Heimatfront, wie es Burkhard Kress tut. Der RTL-Mann ist für das Magazin "Extra" ständig als lebendiges Versuchskaninchen und investigativer Aufklärer unterwegs. Nachdem er vor rund einem Jahr einen ebay-Schwindlerring auffliegen ließ, gelang Kress nun ein bedeutender Coup, der ihn in den Olymp der engagierten TV-Journalisten katapultieren soll: Er rettete eine junge Ukrainerin, die als Zwangsprostituierte in Deutschland arbeitete, aus den Fängen des Rotlichtmilieus.


RTL
Der RTL-Mann für besondere Aufgaben: Burkhard Kress.

RTL kann stolz auf den rasenden Reporter sein: Burkhard Kress taucht nicht nur am Ort des Geschehens auf, berichtet und zieht unverrichteter Dinge wieder ab, er beißt sich auch gerne an Geschichten fest, engagiert sich für Menschen, für die es lohnt, sich einzusetzen. So auch im folgenden Fall: Der von der Kölner Redaktion erkorene "Extra"-Testexperte hatte eigentlich vor, eine Story über ausländische junge Frauen abzuliefern, die von Schleusern und Zuhältern in Deutschland zur Prostitution gezwungen werden.

Mit versteckter Kamera sprach der Reporter mit Tätern, Kunden und Opfern des Milieus. Beamte der Kriminalpolizei sowie V-Leute halfen Kress, Zugang in die Halbwelt zu bekommen. Ein gerissener Coup brachte jedoch den Ball erst richtig ins Rollen: Der RTL-Journalist gründete mit einem Team sein eigenes Schein-Bordell in Berlin, geriet dadurch schnell in Kontakt mit russischen Zwischenhändlern, die Frauen auf dem Markt anboten. "Dahinter steckt ein perfides Netzwerk von Mittätern", analysiert Kress.

Burkhard Kress reist in die Ukraine, dem "Hauptumschlagplatz" des Frauenhandels. Durch eine Hilfsorganisation erfährt der Journalist von der 21-jährigen Ukrainerin Marianna K., die illegal in Deutschland zur Prostitution gezwungen wird. Schnell wird die Zielsetzung der Reportage über den Haufen geworfen und neu definiert: Kress will diese Frau retten. Und er tut es, wenn es auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist: "Es handelt sich um einen unfassbar großen Markt", resümiert der Reporter schließlich.

Titel Zwangsprostitution in Deutschland
Sendedatum 02.01.2006
Sendezeit 23:15:00
Sender RTL
Produzent MDR


weiterführende Links:


Infoseite zum Thema Zwangsprostitution

RTL-Reporter Burkhard Kress will die Prostituierte Marianna K. aus dem Rotlichtmilieu holen.
RTL

Marianna K. (21) stammt aus der Ukraine und arbeitet als Zwangsprostituierte in Deutschland.
RTL

Der RTL-Reporter Kress eröffnete ein Schein-Bordell in Berlin.
RTL



26.12.2005 00:00




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